Girls’ Day am 27. März im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

Parallele Veranstaltungen an den IPP-Standorten Garching und Greifswald

17. März 2014

Zum bundesweiten „Girls’ Day“, dem mittlerweile vierzehnten „Mädchen-Zukunftstag“, am 27. März 2014 bieten die beiden Institutsteile des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik in Garching und Greifswald wie in den vergangenen Jahren ein spezielles Programm.

Der „Girls’ Day“ soll technische Berufsfelder, die Mädchen eher selten in Betracht ziehen, ins Blickfeld der Teilnehmerinnen rücken. Im IPP werden die Grundlagen für ein Kraftwerk untersucht, das – ähnlich wie die Sonne – Energie aus der Verschmelzung von Atomkernen gewinnen soll.

Schülerinnen der Klassen 6 und 7 können sich in Garching von 8:30 bis 14:00 Uhr über den Arbeitsalltag im IPP informieren und in Labor und Werkstatt selbst Hand anlegen. In der Elektronikwerkstatt löten die Teilnehmerinnen eine kleine Schaltung zusammen, in der Metallographie-Abteilung werden Materialproben für die Untersuchung mit dem Mikroskop vorbereitet. Nach dem Mittagessen folgt ein Abstecher zu der großen Forschungsanlage ASDEX Upgrade und in das Besucherzentrum des IPP.

In Greifswald startet das Programm für Mädchen in Klasse 5 bis 7 um 9 Uhr (bis 15:30 Uhr) mit einer spannenden Einführung in die Forschungsarbeit. Beim Besuch der Montagehalle, in der das Fusionsexperiment Wendelstein 7-X aufgebaut wird, treffen die Schülerinnen eine Sicherheitsingenieurin, die von ihrer Arbeit beim Aufbau der großen Maschine berichtet. Anschließend erklären Wissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen ihre Arbeit im Labor, in der Konstruktionsabteilung und bei der Datenverarbeitung. Nach dem Mittagessen können die Besucherinnen selbst forschen – physikalische Phänomene beobachten, geheime Nachrichten verschlüsseln, das Computer-Innenleben erkunden oder Figuren aus LED-Leuchten und Batterien bauen.

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