Leiter des Bereichs Stellarator-Rand- und Divertorphysik
Thomas Sunn Pedersen, 1970 in Roskilde/Dänemark geboren, studierte Angewandte Physik- und Ingenieurtechnik an der Technischen Universität von Dänemark in Lyngby. Nach Stationen am Risø National Laboratory in Roskilde und der europäischen Fusionsanlage JET (Joint European Torus) in England promovierte er 2000 am Massachusetts Institute of Technology, USA, über die Modellierung des Verunreinigungstransports im Plasma des dortigen Tokamak-Experiments Alcator C-Mod. Anschließend ging er als Juniorprofessor – ab 2007 als Professor – an die Columbia University in New York. Hier konzipierte und baute er eine genial einfache Magnetfeldkonfiguration vom Typ Stellarator auf, den Columbia Non-neutral Torus, mit dem er teilweise neutralisierte bzw. reine Elektronenplasmen untersuchte.
2010 wurde er zum Wissenschaftlichen Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft berufen und ist seit 2011 Leiter des Bereiches "Stellarator-Rand- und -Divertorphysik" im Teilinstitut Greifswald des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik.
Ausgewählte Publikationen
1.
T. Sunn Pedersen, M. Otte, S. Lazerson, P. Helander, S. Bozhenkov, C. Biedermann, T. Klinger, R. C. Wolf, H. -S. Bosch & The Wendelstein 7-X Team
Confirmation of the topology of the Wendelstein 7-X magnetic field to better than 1:100,000