Arbeitsgruppe Plasma-Gaskonversion

Arbeitsgruppe Plasma-Gaskonversion

Nichtgleichgewichts-Niedertemperaturplasmen sind sehr vielversprechend als flexibles und effizientes Hilfsmittel zur Umwandlung von CO2 in nachhaltige Rohstoffe wie CO oder Methanol. Geschieht diese Umwandlung mittels erneuerbarer Energien, so spricht man bei den erzeugten Brennstoffen auch von "solar fuels".


Die Arbeitsgruppe Plasma-Gaskonversion untersucht CO2-Mikrowellenplasmen zur CO-Produktion nahe atmosphärischem Druck. Damit können große Gasdurchsätze bei großen Strömungsgeschwindigkeiten behandelt werden. Ferner lassen sich Mikrowellen-Plasmaquellen einfach in der Leistung bis in den Megawattbereich hochskalieren. 

Die Arbeitsgruppe versucht, Kinetik und Energiebilanz des Plasmas zu verstehen und die Energieeffizienz des Prozesses zu erhöhen. Dazu wird der Nicht­gleich­gewichts­zustand des Plasmas mit einer Vielzahl von Diagnostiken (z. B. Atom- und Molekülspektroskopie, Massenspektrometrie, laserinduzierte Fluoreszenz) untersucht. Numerische Modellrechnungen dienen dazu, das theoretische Verständnis durch Vergleich mit den experimentellen Ergebnissen zu testen und Vorhersagen für die Prozessoptimierung zu erhalten.

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