Ministerpräsidentin Manuela Schwesig besucht IPP Greifswald

Sommertour zu Wendelstein 7-X / Informationsaustausch zur Fusionsforschung

16. August 2018

Die Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, besuchte gestern im Rahmen ihrer Sommertour durch Mecklenburg-Vorpommern das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald.

Hier informierte sie sich über den Stand der Fusionsforschung und insbesondere über die Arbeiten an der IPP-For­schungs­anlage Wendelstein 7-X: „Wissenschaft und Forschung liegen mir besonders am Herzen, vor allem wenn sie bei uns in MV vorangetrieben werden“, so Manuela Schwesig anlässlich ihres Besuchs im IPP: „Hier soll das Grundwissen für ein Fusionskraftwerk erarbeitet werden.“

Ein Fusionskraftwerk soll, ähnlich wie die Sonne, aus der Verschmelzung von Atomkernen Energie gewinnen. Brennstoff ist ein dünnes ionisiertes Wasserstoff-Gas, ein Plasma. Weil die für den Fusionsprozess nötigen Grundstoffe in großer Menge vorhanden sind und das Kraftwerk günstige Sicherheits- und Umwelteigenschaften verspricht, könnte die Fusion einen nachhaltigen Beitrag zur Energieversorgung der Zukunft leisten. Wendelstein 7-X, die weltweit größte Fusionsanlage vom Typ Stellarator, hat die Aufgabe, die Kraftwerkseignung dieses Bautyps zu untersuchen.

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