Plasmaphysik, was ist das denn?

Plasmaphysik, was ist das denn?



Max-Planck-Institut für Plasmaphysik – komischer Name, oder? Und was ist das überhaupt, Plasma?

Jeder Stoff ändert seinen Zustand, wenn er nur lange genug immer stärker erhitzt wird. Irgendwann geht er von dem festen in den flüssigen Zustand über und schließlich in den gasförmigen: Wasser im Gefrierfach wird zu Eis. Nimmst du das Eis aus dem Fach heraus, schmilzt es. Bringst du es auf dem Herd zum Kochen, steigt Dampf auf. Das Wasser entweicht aus dem Topf, es wird zu Gas.

Wird die Temperatur danach weiter erhöht, entsteht ein Plasma – neben fest, flüssig, gasförmig ist das die vierte Erscheinungsform, die ein Stoff haben kann.

Das Licht der Kerze oder einer Energiesparlampe, ein elektrischer Funke, die Sonne und Sterne – einem Plasma begegnen wir sehr oft in unserem Leben. Als Brennstoff in einem späteren Fusionskraftwerk könnte es uns dabei helfen, den steigenden Energiehunger der Welt zu decken. An der Verwirklichung eben dieser Idee forschen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik, kurz IPP.

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