Girls’ Day am 27. April im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

Parallele Veranstaltungen an den IPP-Standorten Garching und Greifswald

18. April 2023

Zum bundesweiten „Girls’ Day“, dem „Mädchen-Zukunftstag“ am 27. April 2023, bieten die beiden Institutsteile des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) in Garching und Greifswald ein spezielles Programm.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im IPP wollen die Sonne auf der Erde nachbauen. Sie untersuchen die Grundlagen für ein Kraftwerk, das – ähnlich wie die Sonne und andere Sterne – Energie aus der Verschmelzung von Atomkernen gewinnen soll. Schülerinnen der Klassen sechs und sieben können sich in Garching von 8.30 bis 14 Uhr über den Arbeitsalltag im IPP informieren und in Labor und Werkstatt selbst Hand anlegen. In der Elektronikwerkstatt löten die Teilnehmerinnen ein eigenes Objekt und in der Metallographie werden Materialproben für die Untersuchung mit dem Mikroskop präpariert. Natürlich darf auch ein Besuch des Kontrollraumes der großen Fusionsforschungsanlage ASDEX Upgrade nicht fehlen.

In Greifswald startet das Programm für Mädchen der Klassen sieben und acht um 10 Uhr. Die Teilnehmerinnen erfahren, wie mit Fusionskraftwerken klimafreundlich Energie erzeugt werden soll und sie besichtigen die riesige Sternenmaschine Wendelstein 7-X. Anschließend können sie selbst zu Forscherinnen werden und beispielsweise herausfinden, was hinter den Wänden einer Mikrowelle steckt – und was diese neben Essenwärmen noch alles kann. Von heiß geht es zu kalt: Wie lässt sich ohne einen Kühlschrank Eis zubereiten? Die Veranstaltung endet um 15 Uhr.

Der „Girls’ Day“ soll technische Berufsfelder, die Mädchen eher selten in Betracht ziehen, ins Blickfeld rücken. Physikerin, Elektronikerin, Metallographin – an beiden IPP-Standorten treffen die Teilnehmerinnen auf Vorbilder, die ihnen Mut machen, die Vielfalt der Berufswelt für sich zu entdecken.

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