Dr. Rachael M. McDermott

Rachael M. McDermott studierte Physik an der Saint Louis University, Missouri, und am Massachusetts Institute of Technology (MIT), wo sie 2009 in Plasmaphysik und Fusionstechnologie promovierte. Anschließend wechselte sie als Postdoktorandin zum Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) in Garching bei München. 2013 übernahm sie dort die Leitung einer Helmholtz Nachwuchsgruppe mit dem Thema „Makroskopische Effekte von Mikroturbulenzen in Fusionsplasmen“. Ab 2022 leitete sie die „Aktive Spektroskopie“ am IPP. Seit Februar 2023 ist Rachael M. McDermott wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft und Leiterin des Bereichs Physik des Plasmarands (E2) am IPP in Garching.

Vorlesungen:
zusammen mit PD Dr. Jörg Stober, Dr. Thomas Pütterich und Dr. Mike Dunne

  • Einführung in die Plasmaphysik - Plasmaphysik I (Wintersemester)
  • Kernfusionsforschung - Plasmaphysik II (Sommersemester)


Arbeitsgebiet:

  • Experimente zum Wärme-, Teilchen- und Impulstransport im Zentrum und im Randbereich des Tokamakplasmas, wobei nicht nur die Hauptspezies des Plasmas, Wasserstoffisotope, sondern auch die dominanten Verunreinigungen, untersucht werden.
     
  • Verständnis der turbulenten und magnetohydrodynamischen (MHD) Instabilitäten, die für diesen Transport verantwortlich sind. Dadurch lassen sich theoretische Modelle überprüfen und Phänomene in künftigen Kernfusionsanlagen vorhersagen.
     
  • Untersuchung von ELM-freien Szenarien und solchen mit kleinen ELMs – einschließlich der Verwendung von gezielt eingesetzten magnetischen Störungen. Mit diesen Störungen lässt sich die Randstabilität verändern, um eine Abschwächung der ELMs zu erreichen. ELMs (Edge Localized Modes) sind Plasmainstabilitäten, die im Randbereich des Tokamaks auftreten.
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