Tag der offenen Tür im IPP
Am Samstag, den 19. Oktober 2013, von 11 bis 18 Uhr, lädt das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching ein an den heißesten Ort in Deutschland:
100 Millionen Grad heiß, aber auch ultra-dünn ist das Plasma in der Fusionsanlage ASDEX Upgrade. Mit ihr werden die Grundlagen einer neuen Energiequelle erforscht – die Kernfusion. Wie die Sonne soll ein künftiges Fusionskraftwerk Energie aus der Verschmelzung von Atomkernen gewinnen.
Am Tag der offenen Tür können Sie unsere Forschungsanlagen besichtigen und sich bei Führungen, Vorträgen, Experimenten, Filmen und Gesprächen mit Experten über die Fusionsforschung informieren. Für Kinder ist ein eigenes Programm geplant.
Vorträge und Filme (im Hörsaal):
- 11:30 Uhr
Wie funktioniert die Kernfusion?
Vortrag: Prof. Dr. Sibylle Günter - 13:30 Uhr
Wir machen’s der Sonne nach!
Kindervorlesung: Dr. Elisabeth Wolfrum - 15:00 Uhr
Reichen die Rohstoffe für die Energiewende?
Vortrag: Prof. Dr. Alexander Bradshaw - 11 - 18 Uhr (jede halbe Stunde)
Kernfusion 2100. Eine Einführung
Film, 7 Minuten
Experimentalvorführungen
- Plasma zum Anfassen
Im Besucherzentrum bieten Ihnen kleine Experimente „Plasma zum Anfassen“ und Sie sehen in das Herz einer Fusionsanlage. Wissenschaftler diskutieren mit Ihnen über den Weg zum Fusionskraftwerk. - Was steckt hinter den Kugelblitzen?
Im IPP rückt man dieser Frage experimentell zu Leibe: Per Hochspannungsentladung lassen die Wissenschaftler über einer Wasseroberfläche kugelblitz-ähnliche leuchtende Plasmabälle aufsteigen.(halbstündlich; Tickets am Infostand vor dem Hörsaal) - Hochfrequenztechnik
In kleinen Experimenten können Sie den Bogen spannen vom Radio bis zur Plasmaheizung auf 100 Millionen Grad
(Treffpunkt und Tickets am Infostand vor dem Hörsaal)
Führungen
halbstündlich
zur Großanlage ASDEX Upgrade, dem Schwungrad-Generator sowie dem Beschleuniger für die Materialforschung.
(Treffpunkt vor dem Hörsaal)
Kinderprogramm
Experimente und physikalische Basteleien für Kinder ab 10 Jahren
: Unsere kleinen Besucher wickeln und testen Elektromagnete und üben sich im Löten elektronischer Bauteile.
(im Hörsaal-Gebäude, 2. OG, kein Fahrstuhl)
Kantine und Cafeteria des IPP sind geöffnet.
Anfahrt: Das IPP auf dem Forschungsgelände Garching ist direkt mit der U-Bahn zu erreichen – U6 bis Endstation „Garching-Forschungszentrum“. Auf dem Forschungsgelände pendeln kostenlose Shuttle-Busse zwischen den Instituten.