Plasma zum Anfassen, Kugelblitze und Fusionskraftwerke

Lange Nacht der Wissenschaften im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching / Termin: 27. Juni 2015

10. Juni 2015

In magischer Beleuchtung zeigen sich die Forschungsanlagen des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) am Samstag, den 27. Juni 2015: Das IPP nimmt teil an der „Langen Nacht der Wissenschaften“, die die Institute auf dem Garchinger Forschungsgelände von 18 bis 24 Uhr veranstalten.

Im IPP dreht sich alles um „Plasma“ – einen hochinteressanten Zustand der Materie: Ultra-dünn, aber viele Millionen Grad heiß sind die Plasmen, die in der großen Forschungsanlage ASDEX Upgrade als Brennstoff für ein künftiges Kraftwerk untersucht werden. Hier vor Ort – in Gesprächen mit Experten, in Vorträgen, Filmen, Führungen und einer Ausstellung – erfahren die Besucher, wie man in einem Fusionskraftwerk nach dem Prinzip der Sonne Energie erzeugen will.

Auch Plasmen mäßiger Temperatur können die Besucher kennenlernen und als Plasma-Kugel oder -Spirale per Hand beeinflussen und lenken. Desgleichen verraten Energiesparlampen und Neonröhren ihre physikalischen Geheimnisse – wiederum spielen Plasmen eine Rolle. Selbst hinter den rätselbehafteten Kugelblitzen könnten sie stecken. Ihnen rückt man in Garching experimentell zu Leibe: Während der Langen Nacht lassen die IPP-Wissenschaftler über einer Wasseroberfläche kugelblitz-ähnliche leuchtende Plasmabälle aufsteigen.

Auf die Kinder wartet ein eigenes Programm mit Basteleien, kleinen Experimenten und einer Kindervorlesung „Wir machen’s der Sonne nach!“

Informationen über sämtliche Angebote auf dem Forschungsgelände finden Sie unter www.forschung-garching.de

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