Durchbrüche in der nachhaltigen Energieversorgung gesucht
Lösungen für die zweite Jahrhunderthälfte / Europäischer Workshop im IPP
Wissenschaftler aus ganz Europa treffen sich am 8. und 9. April 2013 im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald, um an einer Studie über „Durchbrüche in der nachhaltigen Energieversorgung in der zweiten Jahrhunderthälfte“ zu arbeiten. Die 15 Teilnehmer, darunter Professor Dr. Friedrich Wagner vom IPP, diskutieren insbesondere die Zukunftsperspektiven nuklearer Energieerzeugungstechniken einschließlich Fusion und Transmutation. Ihre Arbeit wird in die Gesamtstudie einfließen, die unterschiedliche Energiequellen von Solarenergie, Wind und Erdwärme über Fusion bis hin zur verbesserten Nutzung fossiler Energien behandelt, den künftigen Energieverbrauch für Verkehr, Gebäude und Ernährung sowie die europaweite Verteilung bzw. Speicherung von Energie.
Veranstalter des Workshops ist das European Academies Science Advisory Council (EASAC), ein Zusammenschluss der nationalen Wissenschafts-Akademien der Länder der Europäischen Union. EASAC erarbeitet für die europäischen Institutionen Stellungnahmen und Berichte zu aktuellen gesellschaftsrelevanten Themen in den Bereichen Energie, Umwelt und Biowissenschaften. Der Bericht zur nachhaltigen Energieversorgung soll bis Frühjahr nächsten Jahres fertig gestellt und dann der Europäischen Kommission und dem Europäischen Parlament überreicht werden.