Fusion Engineering Award 2011 für Dr. Remmelt Haange

Auszeichnung für herausragenden Fusionsingenieur

11. Juli 2011



Dr. Remmelt Haange ist mit dem Fusion Engineering Award 2011 ausgezeichnet worden. Seit 2005 war er als Technischer Direktor für den Aufbau der Fusionsanlage Wendelstein 7-X im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald zuständig. Zu Beginn dieses Jahres wechselte er nach Cadarache/Südfrankreich, um dort als stellvertretender ITER-Generaldirektor den Aufbau des internationalen Testreaktors ITER zu leiten. ITER ist das bislang größte Projekt der internationalen Fusionsforschung und soll erstmals ein brennendes und Energie lieferndes Plasma erzeugen.

Der Fusion Engineering Award wird seit 1987 jährlich vergeben. Dr. Remmelt Haange erhält die Auszeichnung für seinen engagierten Einsatz auf dem Weg zu einem kommerziell nutzbaren Fusionskraftwerk. Mehrfach hat er das Entstehen internationaler Fusionsexperimente technisch exzellent begleitet. Vor seiner Tätigkeit für Wendelstein 7-X hatte er bereits an der Planung und dem ersten Umbau des europäischen Gemeinschaftsexperimentes JET in Culham/Großbritannien sowie an der ITER-Planung mitgewirkt. Die Auszeichnung wurde Dr. Remmelt Haange am 29. Juni auf dem IEEE Symposium on Fusion Engineering in Chicago übergeben.

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