Internationaler Plasma-Workshop in Greifswald

Zehnter Internationaler Workshop zu nicht-neutralen Plasmen / Teilnehmer aus aller Welt

23. August 2012



Um ganz besondere, nämlich nicht-neutrale Plasmen, wird es eine knappe Woche lang in Greifswald gehen: Vom 27. bis 30. August 2012 treffen sich fünfzig Wissenschaftler aus aller Welt auf dem „Zehnten Internationalen Workshop zu nicht-neutralen Plasmen“ im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) in Greifswald.

Die nicht-neutralen Plasmen sind eher Exoten im Vergleich mit den bekannteren neutralen Plasmen – den Hochtemperatur-Plasmen der Fusionsforscher oder den technologisch wichtigen Niedertemperatur-Plasmen. Unter den nicht-neutralen Plasmen fasst man alles zusammen, was das Gruppenverhalten geladener Teilchen betrifft: Die Themenpalette reicht von so ungewöhnlichen Objekten wie Ensembles geladener Antimaterie-Teilchen oder reinen Elektronenplasmen über staubige Plasmen bis hin zu geladenen Partikeln in Beschleunigern oder in Ionen- und Elektronenfallen – Themen der Grundlagenforschung, die zum Teil auch die Physiker der Universität Greifswald oder des IPP untersuchen.

2012 findet der traditionsreiche Workshop, der in den Vorjahren unter anderem in New York, im dänischen Aarhus und in Washington veranstaltet wurde, erstmals in Deutschland statt. Das viertägige Vortragsprogramm wird ergänzt mit Rundgängen zu ausgewählten Physik-Laboratorien der Universität Greifswald und des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung und Technologie sowie zur Baustelle der im IPP entstehenden Fusionsforschungsanlage Wendelstein 7-X.

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