Erste Zusatzspule aus den USA montiert

USA beteiligen sich an Wendelstein 7-X / Millionen-Investition in deutsches Fusionsprojekt

25. Oktober 2012



Die erste der insgesamt fünf Zusatzspulen, die das Princeton Plasma Physics Laboratory für Wendelstein 7-X herstellen ließ, ist eingebaut. Seit dem 24. Oktober 2012 hängt das gut eine Tonne schwere Bauteil fest verankert an der Außenhülle der Fusionsforschungsanlage im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) in Greifswald.

Während der späteren Plasma-Experimente sollen die fünf schaufenstergroßen Spulen an der Außenhülle der Anlage helfen, die Magnetfelder am Plasmarand präzise einzustellen. Sie sorgen dafür, dass die Außenkontur des Plasmas die gewünschte Form exakt einhält. Die Basisdaten für die Bauteile kommen aus dem IPP, Ingenieure und Wissenschaftler aus Princeton übernahmen die Konstruktion und betreuten die industrielle Fertigung.

Die 4,3-Millionen-Dollar-Investition ist der größte Beitrag zu der wissenschaftlichen Zusammenarbeit der USA an Wendelstein 7-X, die sich insgesamt mit über 7,5 Millionen Dollar am Aufbau der Anlage beteiligen.

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