Archivierte Highlights aus dem Bereich Stellarator-Rand- und Divertorphysik (E4)

2015

Vermessung der Flussflächen des Wendelstein 7-X

Der Bereich E4 betreibt eine Diagnostik, mit der die Struktur des Magnetfeldes der Fusionsanlage Wendelstein 7-X genau vermessen werden kann. Dazu wird ein dünner Elektronenstrahl durch das Magnetfeld geschickt. Er folgt den magnetischen Feldlinien und bringt dabei ein dünnes Gas zum Leuchten, so dass man die Magnetfeldlinien 'sehen' kann. Erste Experimente zeigen: Die Messungen bestätigen die Berechnungen der Form des Magnetfeldes genau.

Näheres steht in der Pressemitteilung des IPP.

Injektion von Positronen in das Feld eines Permanentmagneten

Um ein magnetisch eingeschlossenes Paar-Plasma aus Elektronen und Positronen zu erzeugen, müssen Positronen von außen in den gewählten Magnetfeld-Käifig eingeschossen werden. Das PAX/APEX Team hat einen wichtigen Schritt zu diesem Ziel gezeigt: In einem Experiment konnte ein intensiver Positronenstrahl in das Feld eines Permanantmagneten gelenkt werden. Fast 40 % der eingeschlossenen Positronen wurden dort für durchschnittlich 5 ms gespeichert.

Diese Ergebnisse wurden im Oktober 2015 im weltweit offen zugänglichen 'New Journal of Physics' veröffentlicht.

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