Preisverleihung: Projekt Wendelstein 7-X wurde ausgezeichnet
Wettbewerb „Deutschland – Land der Ideen“ / IPP Greifswald ist „Ausgezeichneter Ort“

Während der Preisverleihung konnte Projektleiter Prof. Dr. Thomas Klinger eine von Bundespräsident Joachim Gauck unterzeichnete Urkunde in Empfang nehmen. „Als weltweit größte und modernste Fusionsforschungsanlage ihrer Art verdankt Wendelstein 7-X ihren Erfolg auch der Beteiligung von Experten und spezialisierten Unternehmen aus ganz Europa“, sagte Holger Lösch, Aufsichtsratsvorsitzender von „Deutschland – Land der Ideen“ und Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Deutschen Industrie, in seiner Ansprache. Damit zeige das Projekt eindrucksvoll, wie wichtig Kooperation und Austausch für den wissenschaftlichen Fortschritt sind. Lutz Brösicke von der Deutschen Bank, die seit 2006 Partner und Förderer des Wettbewerbs ist, stellte fest: „Wendelstein 7-X bringt die europäische Nachbarschaft in Greifswald zusammen. Auf der Suche nach neuen Energiequellen wird hier gemeinsam innovative Grundlagenforschung betrieben und der Open-Science-Gedanke vorbildlich gelebt.“
Wendelstein 7-X ist die weltweit modernste Fusionsforschungsanlage vom Typ Stellarator. Mit ihr arbeitet man im nationalen und internationalen Verbund daran, die Grundlagen für ein Kraftwerk zu entwickeln, das Energie nach dem Prinzip der Sonne gewinnt.
„Deutschland – Land der Ideen“ ist eine gemeinsame Standortinitiative der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft, vertreten durch den Bundesverband der Deutschen Industrie. Ziel ist es, Innovationen aus Deutschland im In- und Ausland sichtbar zu machen und die Leistungskraft und Zukunftsfähigkeit des Standorts zu stärken.