Erster FuseNet Master Thesis Prize verliehen: Vier der fünf Ausgezeichneten kooperierten mit dem IPP

Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Plasmaphysik ist für Fusions-Masteranden aller EU-Universitäten möglich

30. Juni 2022

Das European Fusion Education Network (FuseNet) der Europäischen Union hat in diesem Jahr erstmals fünf Studierende für ihre herausragenden Masterarbeiten zum Forschungsfeld Fusion ausgezeichnet. Vier der Preisträgerinnen und Preisträger des Master Thesis Prize kooperierten dabei mit dem Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP), d.h. sie arbeiteten experimentell oder theoretisch mit Daten der Großexperimente ASDEX Upgrade und Wendelstein 7-X. "Das IPP ist grundsätzlich offen, mit Masteranden aller EU-Universitäten zusammenzuarbeiten. Und die hohe Qualität der Arbeiten belegt, dass sich eine solche Kooperation für die Studierenden auszahlt", sagt Prof. Dr. Elisabeth Wolfrum vom IPP, die bei FuseNET auch Mitglied des Academic Council ist. Zugelassen waren Bewerberinnen und Bewerber, die ihre Masterarbeit an einer Universität der EU, der Schweiz oder Großbritanniens angefertigt hatten. Die Auszeichnungen wurden auf der 48th EPS Conference on Plasma Physics Online (27.6.–1.7.) verliehen. Allen Preisträgerinnen und Preisträgern finanziert FuseNet den Besuch einer wissenschaftlichen Konferenz ihrer Wahl in diesem Jahr.

Die Preisträgerinnen und Preisträger (fett: mit IPP-Kooperation):

  • Lidija Radovanovic (TU Wien): Ballooning Stability Analysis of the ASDEX-Upgrade small-ELM regime
  • Verena Mitterauer (TU München): Non-linear simulations of the penetration of error fields into tokamak plasmas
  • Thilo Romba (TU Eindhoven): Validation of the W7-X CXRS for impurity density profiles
  • Jan Čečrdle (TU Prague): Simulation of behavior of liquid metal divertor heat shield on tokamak COMPASS Upgrade
  • Timo Thun (RWTH Aachen): Reinforcement Learning for Wendelstein 7-X Divertor heat load control
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