Zweimal „deutscher preis für wissenschaftsfotografie“ für IPP-Fotomotive

Preise für die Fotografen Volker Steger und Christian Lünig / Motive aus Garching und Greifswald

19. September 2012



Für einen ungewöhnlichen Blick in das große Plasmagefäß der Fusionsanlage ASDEX Upgrade im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching erhielt der in München ansässige Fotograf Volker Steger den mit 4000 Euro dotierten „deutschen preis für wissenschaftsfotografie 2012“ in der Kategorie Einzelfoto. Die Projektion eines Kugelpanoramas zeigt den gesamten Innenraum der Anlage in der geheimnisvollen Anmutung einer Science-Fiction-Kulisse.

Der deutsche preis für wissenschaftsfotografie wird von der Zeitschrift bild der wissenschaft und dem Düsseldorfer Pressebüro Brendel vergeben. Er ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert. Der Wettbewerb richtet sich an Fotografen, die aktuelle Forschung und Technologie ansprechend und ungewöhnlich ins Bild setzen. In diesem Jahr wählte die Jury aus 136 Einsendern insgesamt vier Preisträger aus.

Zusätzlich wurde ein Sonderpreis ausgelobt. Er ging an den Fotograf Christian Lünig aus Dortmund. Er überzeugte die Jury mit der hohen Qualität und ungewöhnlichen Optik seiner Schwarz-Weiß-Fotos aus dem Inneren von Kernfusionsanlagen: Textor in Jülich sowie Wendelstein 7-X in Greifswald – wiederum im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik.

Die Auszeichnungen werden am 24. November 2012 in Bremen verliehen, wo die Bilder auch ausgestellt werden. Unterstützt wird die Initiative „deutscher preis für wissenschaftsfotografie“ von der Fraunhofer Gesellschaft, der Universität Bremen, der BMW Group sowie dem Journalisten-Onlineservice supress-redaktion.de.

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