IPP-Direktor Themenbotschafter im Jahr der Energie

Wie sehen die Menschen hinter der Wissenschaft aus?

7. März 2010



„Mit 16 habe ich die Mädels zum Tanzen gebracht. Heute die Wasserstoff-Isotope.“ Prof. Dr. Günther Hasinger, Wissenschaftlicher Direktor des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik, ist einer von vier Themenbotschaftern, die dem Wissenschaftsjahr 2010 „Die Zukunft der Energie“ ein Gesicht geben.

Im Jahr der Energie will das Bundesministerium für Bildung und Forschung zeigen, wie kreativ Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bereits heute an einer sicheren, wirtschaftlichen und vor allem klimaverträglichen Energieversorgung arbeiten. Die Themenbotschafter geben der Öffentlichkeit Einblick in die neuesten Erkenntnisse ihrer Fachgebiete und diskutieren Lösungsstrategien. Damit machen sie allen Interessierten klar, dass es bei der Sicherstellung unserer Energieversorgung auf einen Energiemix ankommen wird. Gleichzeitig zeigen sie Jugendlichen durch die Schilderung ihrer eigenen Erfahrungen und ihres persönlichen Werdegangs, wie die Menschen hinter den futuristischen Ideen, komplexen Fachgebieten oder technischen Praktiken aussehen.

Früher galt Günther Hasingers Leidenschaft der Band Saffran, mit der er eine Platte aufnahm und auf dem Titelbild der Jugendzeitschrift „Bravo Poster“ erschien, heute fasziniert ihn die Astrophysik und die Fusionsforschung. Künftige Fusionskraftwerke sollen – ähnliche wie die Sonne und Sterne – Energie aus der Verschmelzung leichter Atomkerne gewinnen. Brennstoff ist ein extrem dünnes, ionisiertes Gas – „ein Plasma“ – aus den beiden Wasserstoffsorten Deuterium und Tritium.

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