Girls' Day im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

Parallele Veranstaltungen an den IPP-Standorten Garching und Greifswald

21. April 2004
Am bundesweiten „Girls’ Day“, dem „Mädchen-Zukunftstag“ am 22. April 2004, werden sich die beiden Institutsteile des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) in Garching und Greifswald wie in den vergangenen Jahren mit einem speziellen Programm beteiligen.

Der „Girls’ Day“ soll zukunftsorientierte technische und techniknahe Berufsfelder, die Mädchen im Prozess der Berufsorientierung eher selten in Betracht ziehen, ins Blickfeld der Teilnehmerinnen rücken.

Schülerinnen der Klassen 6 bis 8 werden in Garching von 9:30 bis 16:00 Uhr verschiedene Aktionsstationen durchwandern: In der Werkstatt wird Metall gesägt, gefeilt und poliert, im Computerraum zeigen Rechenanlagen ihr Innenleben und Internetseiten werden zusammengebaut. Die Mädchen lernen die Teamarbeit an der großen Forschungsanlage ASDEX Upgrade kennen und versuchen sich in kleinen Plasmaexperimenten, erhalten Einblicke in die Materialforschung mit dem Mikroskop und das computergestützte Konstruieren und Zeichnen.

In Greifswald, wo gegenwärtig die Forschungsanlage Wendelstein 7-X aufgebaut wird, beginnt das Programm (von 9:00 bis 16:00 Uhr für Schülerinnen der Klassen 6 und 7) mit einem Rundgang durch das Institut. Anschließend arbeiten die Mädchen in der Werkstatt, lösen Rätsel und erstellen kleine Powerpoint-Präsentationen zu den Forschungsschwerpunkten des Instituts: Im IPP werden die Grundlagen für ein Kraftwerk untersucht, das – ähnlich wie die Sonne – Energie aus der Verschmelzung leichter Atomkerne gewinnen soll.

Eine Videokonferenz zwischen den Standorten Garching und Greifswald schließt die Veranstaltung ab: die Teilnehmerinnen können sich über das Erlebte austauschen und Wissenschaftlerinnen und Technikerinnen zu ihren Berufen interviewen.

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