Girls' Day am 28. April im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

Parallele Veranstaltungen an den IPP-Standorten Garching und Greifswald

20. April 2005
Am bundesweiten „Girls’ Day“, dem „Mädchen-Zukunftstag“ am 28. April 2005, werden sich die beiden Institutsteile des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) in Garching und Greifswald wie in den vergangenen Jahren mit einem speziellen Programm beteiligen.

Der „Girls’ Day“ soll zukunftsorientierte technische und techniknahe Berufsfelder, die Mädchen bei der Berufswahl eher selten in Betracht ziehen, ins Blickfeld der Teilnehmerinnen rücken. Im IPP werden die Grundlagen für ein Kraftwerk untersucht, das – ähnlich wie die Sonne – Energie aus der Verschmelzung leichter Atomkerne gewinnen soll.

Schülerinnen der Klassen 6 und 7 werden in Garching von 9:30 bis 15:30 Uhr verschiedene Aktionsstationen durchwandern: Nach einem Rundgang durch das Institut wird in der Werkstatt Metall bearbeitet, im Computerraum zeigen Rechenanlagen ihr Innenleben. Die Mädchen lernen die Teamarbeit an der großen Forschungsanlage ASDEX Upgrade kennen, erhalten Einblicke in die Materialforschung, untersuchen Beschichtungen mit dem Mikroskop und interviewen Wissenschaftlerinnen und Technikerinnen.

In Greifswald, wo gegenwärtig die Forschungsanlage Wendelstein 7-X aufgebaut wird, startet das Programm um 8:30 Uhr. Nach einem Einführungsvortrag können die Mädchen in der Metall-Werkstatt ihr handwerkliches Geschick testen – feilen, sägen, polieren, bis ein individuell gestaltetes Schmuckstück fertig ist. Im Computerraum erstellen sie eigene Powerpoint-Präsentationen zu Forschungsthemen des IPP und zu interessanten Fragen: Was ist ein Plasma? Was ist Magnetismus? Ein Rundgang durch das IPP gibt Gelegenheit zu kleinen physikalischen Experimenten und Rätselaufgaben; Mitarbeiterinnen werden zu ihren Berufen befragt.

Zum Abschluss des hoffentlich aufregenden Tages können sich die Teilnehmerinnen auf einer Videokonferenz zwischen den Standorten Garching und Greifswald über das Erlebte austauschen.

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