Internationales Begegnungszentrum in Greifswald eröffnet
Gemeinsame Nutzung durch Universität und Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

Der aus Rügen stammende Albert von Schulz baute das repräsentative Wohnhaus - mit doppelgeschossigem Saal und Treppenturm das größte Stadtpalais in Greifswald - im Jahr 1871 als Alterssitz. Das seit dieser Zeit stark verfallene Gebäude wurde durch die Alexander von Humboldt-Stiftung im Rahmen des IBZ-Programmes für die neuen Bundesländer restauriert und zum Begegnungszentrum umgebaut. So konnte ein beeindruckendes Greifswalder Baudenkmal erhalten werden. Denkmalpflegerisch komplett wiederhergestellt wurde die dekorative Straßenfront und der Repräsentationssaal.
Da der ursprüngliche Wohnbereich für die neuen Zwecke zu klein war - bis zu 80 Gastforscher und -forscherinnen pro Jahr erwartet allein das Max-Planck-Institut - wurden auf dem Gelände zudem zwei Wohngebäude errichtet. Insgesamt 24 Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen stehen nun für Gastforscher und deren Familien zur Verfügung. Das Internationale Begegnungszentrum soll ihnen sowie den Wissenschaftlern von Universität und Max-Planck-Institut ein Kommunikationszentrum bieten und einen Rahmen zu ungezwungener Begegnung, für Gespräche, Vorträge und Seminare.