Rudolf Jaeckel-Preis 2007 für Professor Alexander Bradshaw

Preisverleihung auf internationalem Symposium „Vakuum-Forschung“ in Greifswald

28. August 2007
Für seine bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Oberflächenphysik wird Professor Dr. Alexander M. Bradshaw, der Wissenschaftliche Direktor des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik in Garching und Greifswald, mit dem Rudolf Jaeckel-Preis 2007 der Deutschen Vakuum-Gesellschaft (DVG) ausgezeichnet.

Alexander Bradshaw gelang es, mit Hilfe von Röntgenstrahlen durch Photoelektronenbeugung die Struktur von Oberflächen sowie anhaftender Moleküle bzw. Molekülbruchstücke quantitativ zu analysieren sowie Reaktionen auf Einkristalloberflächen in-situ zu beobachten. Zugleich würdigt der Preis Alex Bradshaws Verdienste als Wissenschaftlicher Direktor der Berliner Synchrotron-Strahlungsquelle BESSY, die er von 1981 bis 1985 sowie von 1988 bis 1989 leitete, und als Vorsitzender des gemeinsamen Ausschusses Oberflächenphysik von DVG und Deutscher Physikalischer Gesellschaft (DPG). Alex Bradshaw war von 1998 bis 2000 Präsident der DPG und gehörte in dieser Funktion zu den Initiatoren des Jahres der Physik 2000.

Der Preis wird auf dem „Symposium on Vacuum Based Science and Technology“ überreicht, das vom 5. bis 7. September 2007 in Greifswald von den Vakuum-Gesellschaften Deutschlands, Polens und Schwedens veranstaltet wird. Schwerpunktmäßig wird sich das Symposium mit Plasmaphysik und -technologie unter Vakuumbedingungen, Oberflächenphysik, Beschichtungen und Nanostrukturen beschäftigen. Gastgeber in Greifswald sind die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, das BalticNet PlasmaTec, das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, das Technologiezentrum Vorpommern und das Institut für Niedertemperatur-Plasmaphysik.

Isabella Milch

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