Sonnen-Zelt, Polarlichter und Fusionskraftwerke
Lange Nacht der Wissenschaft im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching

„Regenbogen, Blitze und Polarlichter – Wie kommen die Farben an den Himmel?“ klärt in ihrem Vortrag Dr. Ursel Fantz. Die faszinierenden Leuchterscheinungen in der Atmosphäre werden mit Methoden untersucht, die auch für die Analyse von Fusionsplasmen Bedeutung haben. Den aktuellen Stand der Fusionsforschung erläutert Dr. Rudolf Neu: Ziel ist die Entwicklung eines Kraftwerks, das – ähnlich wie die Sonne – Energie aus der Verschmelzung von Atomkernen gewinnt. Dazu muss der Brennstoff, ein Wasserstoff-Plasma, in Magnetfeldern eingeschlossen und auf Temperaturen über 100 Millionen Grad aufgeheizt werden. Einen Blick in die Zukunft unserer Energieversorgung wirft anschließend Dr. Thomas Hamacher in seinem Vortrag „Wie könnte unsere Energiezukunft aussehen?“.
Auf einen Blick:
- ab 18:30 Uhr stündlich
„Das Sonnen-Zelt“
Kinderprojekt mit Filmen, Rollenspiel und Führung - 19:00 Uhr
„Regenbogen, Blitze und Polarlichter – wie kommen die Farben an den Himmel?“
Vortrag, Dr. habil. Ursel Fantz - 20:15 Uhr
„Kernfusion – können wir die Sonne auf die Erde holen?“
Vortrag, Dr. habil. Rudolf Neu - 22:00 Uhr
„Wie könnte unsere Energiezukunft aussehen?“
Vortrag: Dr. Thomas Hamacher
Offen stehen außerdem die Türen zu den technischen Großanlagen des IPP. Hier können sich die Besucher in Gesprächen mit Experten oder an Infoständen über die Fusionsforschung informieren.