IPP – Weltweites Projekt der EXPO 2000

IPP-Teilinstitut Greifswald als "Weltweites Projekt" der EXPO 2000 anerkannt

16. Dezember 1999
Am 16. Dezember 1999 wurde das Projekt "Vision Fusion" Energiekompetenz in Greifswald-Lubmin" in einer Festveranstaltung in Hannover offiziell als eines der "Weltweiten Projekte" der Weltausstellung EXPO 2000 anerkannt. Während der Dauer der Weltausstellung vom 1. Juni bis 31. Oktober 2000 wird damit das Greifswalder Teilinstitut des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik mit einem besonderen Programm für Besucher offenstehen.

Der zweite Baustein der unter dem Thema "Vision Fusion - Energiekompetenz in Greifswald-Lubmin" zusammengefaßten Präsentationen beschäftigt sich mit der Nachnutzung des Betriebsgeländes des 1990 stillgelegten Kernkraftwerkes in Lubmin. Neue Impulse setzt hier der Aufbau zweier Gaskraftwerke.

Ziel der Arbeiten in dem 1994 gegründeten IPP-Teilinstitut Greifswald ist die Erforschung der Kernfusion, bei der - nach dem Vorbild der Sonne - Energie aus der Verschmelzung von Atomkernen erzeugt werden soll. Dafür entsteht in Greifswald die weltweit größte und modernste Forschungsanlage ihrer Bauart: WENDELSTEIN 7-X. Unter dem Motto "Ein Forschungsinstitut entsteht - schauen Sie zu" lädt das Institut während der EXPO 2000 zu einem Besuch in seine neuen Gebäude in Greifswald ein, um hier den Aufbau von Experiment, Technik und Werkstätten des Instituts vorzustellen. Zusätzlich informiert eine Ausstellung über die Fusionsforschung und die Bedeutung der Zukunftsfrage "Energie". Führungen durch Institut und Ausstellung finden statt vom 1. Juni bis 31. Oktober 2000 jeweils dienstags, 10.00 Uhr, und donnerstags, 14.00 Uhr. Weitere Termine nach Vereinbarung. Der Eintritt ist frei.

Die "Weltweiten Projekte" gehören zu den Neuheiten der EXPO 2000: Erstmals in der Geschichte der Weltausstellungen ist der zentrale Ausstellungsbereich nicht die alleinige Präsentations-Plattform. Projekte auf der ganzen Welt zeigen Lösungen für ökologische und ökonomische Probleme. Bundesweit sind mehr als 250 Projekte registriert, davon zehn aus Mecklenburg-Vorpommern.

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