Meilensteine

Das Axialsymmetrische Divertor-Experiment ASDEX wurde von 1980 bis 1990 im IPP in Garching betrieben – einer der weltweit erfolg- und einflussreichsten Tokamaks der 1980er Jahre.

 

2002 ASDEX geht im Southwestern Institute for Plasma Physics unter dem neuen Namen HL-2A in Betrieb, [mehr]

1995 ASDEX wird an das Southwestern Institute for Plasma Physics in Leshan, Volksrepublik China, weitergegeben, [mehr]

1993 Das europäische Gemeinschaftsexperiment JET wird nach dem Vorbild von ASDEX und ASDEX Upgrade mit Divertor ausgerüstet

August 1990
ASDEX wird stillgelegt; beim Nachfolger ASDEX Upgrade beginnen die Betriebsvorbereitungen

1989 Das große europäische Gemeinschaftsexperiment JET (Joint European Torus) erreicht im H-Regime und in einer Divertor-ähnlichen Magnetfeldkonfiguration nach ASDEX-Vorbild Weltrekord-Ergebnisse.

1986 Umbau des Divertors: Wassergekühlte Divertorplatten erlauben längere Plasmapulse.

1984 Die Radiowellenheizung geht in Betrieb.

1983 Systematische Untersuchungen zum High Confinement Regime. Die Wellenheizung bei der Lower-Hybrid-Frequenz geht in Betrieb.

1982 Ein Plasmazustand mit verbesserter Wärmeisolation, das „High Confinement Regime“ (H-Regime) wird entdeckt – die Grundlage für ein späteres Fusionskraftwerk.

1982 Die Neutralteilchenheizung geht in Betrieb.

Februar 1980 Erstes Plasma. Bereits die ersten Experimente zeigen: Der Divertor erfüllt die gewünschte Aufgabe – die Verunreinigungen im Plasma nehmen deutlich ab.

1979 Abschluss der Montagearbeiten, die Betriebsvorbereitungen starten

1976 Montagebeginn

1975 Fertigungsaufträge für Großkomponenten an Industrie vergeben

1974 Projektvorschlag für das „Axial-Symmetrische Divertorexperiment“ ASDEX fertiggestellt

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