Ministerpräsident Ringstorff besucht Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald

Besichtigung der Montagearbeiten / Informationsaustausch zu Wendelstein 7-X

31. März 2004
Der Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Harald Ringstorff, hat am Freitag, dem 26. März 2004, das Teilinstitut Greifswald des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik besucht. Hier hat er sich über den Stand der Fusionsforschung und über die Arbeiten für die Forschungsanlage Wendelstein 7-X informiert, die gegenwärtig im IPP in Greifswald aufgebaut wird.

Wendelstein 7-X wird nach der Fertigstellung die weltweit größte Fusionsanlage vom Typ Stellarator sein. Im Rahmen des europäischen Fusionsforschungsprogramms hat sie die Aufgabe, die Kraftwerkseignung dieses Bautyps zu untersuchen. Ziel der Fusionsforschung ist es, die Energieproduktion der Sonne auf der Erde nachzuvollziehen und aus der Verschmelzung von Atomkernen Energie zu gewinnen: Da die für den Fusionsprozess nötigen Grundstoffe in großer Menge überall vorhanden sind und ein Fusionskraftwerk günstige Sicherheits- und Umwelteigenschaften verspricht, könnte die Fusion einen nachhaltigen Beitrag zur Energieversorgung der Zukunft leisten. Brennstoff ist ein dünnes ionisiertes Gas, ein Wasserstoffplasma. Um in einem Kraftwerk das Fusionsfeuer zu zünden, muss es gelingen, das Plasma wärmeisoliert in Magnetfeldern einzuschließen und auf Temperaturen über 100 Millionen Grad aufzuheizen.

Zur Redakteursansicht