Staatssekretär Prof. Dr. Azzola besucht IPP-Teilinstitut Greifswald

Informationsaustausch zu Energiefragen und Fusionsexperiment Wendelstein 7-X

3. Dezember 1999
Am 3. Dezember 1999 besuchte Professor Dr. Axel Azzola, Staatssekretär im Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern, das Teilinstitut Greifswald des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik. Begleitet wurde Professor Azzola von Dr. Peter Kruse, Leiter der Abteilung Arbeitsschutz und Technische Sicherheit im Sozialministerium, sowie von Dr. Rüdiger Bock und Dr. Volker Zaremba, Amts für Arbeitsschutz und Technische Sicherheit in Stralsund.

Das Teilinstitut Greifswald des IPP wird Standort des Fusionsexperimentes Wendelstein 7-X. Derzeit sind die Gebäude im Bau, die IPP-Mitarbeiter sind vorübergehend in angemieteten Räumen untergebracht. Ziel der Fusionsforschung ist es, ein Kraftwerk zu entwickeln, das - ähnlich wie die Sonne - Energie aus der Verschmelzung von Atomkernen gewinnt. Brennstoff ist ein extrem dünnes ionisiertes Wasserstoffgas, ein Plasma. Zum Zünden des Fusionsfeuers muss das Plasma in Magnetfeldern eingeschlossen und auf Temperaturen über 100 Millionen Grad aufgeheizt werden.

Im Mittelpunkt des Besuchs standen neben Gesprächen zu Energiefragen sowie zum Bau und zur Funktionsweise des Fusionsexperimentes Wendelstein 7-X und eines späteren Fusionskraftwerks auch die Bedeutung der Ansiedlung des Instituts für die Region Greifswald. Abschließend besichtigte die Delegation die Baustelle, auf der derzeit die Gebäude des IPP-Teilinstituts errichtet werden.

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