Start für Doktorandenschule für Plasmaphysik und Fusionsforschung

Kick-off-Kolloquium für Graduiertenschule von IPP und Universitäten in Greifswald und München

19. Oktober 2011
Mit rund 50 Doktorandinnen und Doktoranden startet am 26. Oktober 2011 die „International Helmholtz Graduate School for Plasma Physics“ (HEPP) im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP), der Technischen Universität München und der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Ein dreitägiges Eröffnungskolloquium im IPP in Garching markiert den akademischen Beginn des Doktorandenprogramms.

Die gemeinsam mit den beiden Partneruniversitäten des IPP eingerichtete Graduiertenschule bietet jungen Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aus dem In- und Ausland eine optimale Vertiefung auf den Gebieten der Plasmaphysik, Fusionsforschung, computergestützten Physik und Oberflächenwissenschaft. Weitere Kooperationspartner sind das Leibniz-Rechenzentrum in Garching und das Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie in Greifswald (weiteres siehe IPP-Presseinformation 4/11).

Finanziell gefördert wird die für sechs Jahre geplante Doktorandenschule mit jährlich 400.000 Euro von der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, der das IPP als assoziiertes Mitglied angehört. HEPP ist die erste Graduiertenschule der Helmholtz-Gemeinschaft, die ein Studienprogramm für Doktoranden an zwei Standorten koordiniert. Dazu werden neue Konzepte des Studiums auf hohem Niveau erarbeitet und erprobt.

Das Eröffnungskolloquium vom 26. bis 28 Oktober führt die Doktoranden, die an den zwei Standorten Garching und Greifswald mit unterschiedlichsten Ansätzen die Wechselwirkungen geladener Teilchen erforschen, für drei Tage zusammen: „Standortübergreifend organisiert, spannt die Doktorandenschule ein Netzwerk, das allen Teilnehmern die Angebote sämtlicher Partner zugänglich macht“, sagt Professor Ulrich Stroth vom HEPP-Leitungsgremium: „Das gegenseitige Kennenlernen der Teilnehmer ist daher eine wichtige Voraussetzung für eine befruchtende Vernetzung“.

Das Kolloquium (in englischer Sprache) beginnt mit zwei Gastvorträgen über Magnetfelder in Galaxien von Professor Harald Lesch (Ludwig-Maximilians-Universität München) sowie über die langfristigen Perspektiven der Fusionsenergie von Professor Thomas Hamacher (Technische Universität München). Präsentationen der Doktoranden, Diskussionsrunden und die Besichtigung der großen IPP-Forschungsanlage ASDEX Upgrade geben im weiteren reichlich Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen.


Interessierte Journalisten sind zu der Eröffnungsveranstaltung herzlich willkommen!

Beginn: 26. Oktober 2011, 15 Uhr; weitere Infos: info@ipp.mpg.de, Tel. 089 3299-2607

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