Cello-Klänge im Labor

Fusionsanlage ASDEX Upgrade liefert die Kulisse für ein Musikvideo


Uraufgeführt wurde "Magnetar" – ein Konzert für Electric-Cello des mexikanischen Komponisten Enrico Chapela – zwar in den USA, Ausschnitte jedoch waren vorher schon im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching zu hören. Hier hatte sich der junge Cello-Virtuose Johannes Moser für einen Videoclip die Forschungsanlage ASDEX Upgrade als Kulisse ausgesucht.

Wo man sonst untersucht, wie sich das Feuer der Sterne in einem irdischen Kraftwerk entfachen lässt, führte Johannes Moser mit einem dreihundert Jahre alten Guarneri-Cello und seinem modernen elektrischen Gegenstück in faszinierende Klangwelten. Und tatsächlich gibt es eine Verbindung: Denn Sterne, genauer Magnetare – Neutronen-Sterne mit besonders starkem Magnetfeld – waren es, so erklärt Enrico Chapela, die ihn zu seiner Komposition inspiriert haben.

Nach dem Garchinger Intermezzo kam das komplette Werk am 20. Oktober 2011 mit Johannes Moser und den Los Angeles Philharmonic unter Leitung von Gustavo Dudamel in Los Angeles zur Welturaufführung.





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