Michael Griener wird auf der EPS-Konferenz 2017 in Belfast mit PhD-Posterpreis ausgezeichnet

Für sein Poster wurde Michael Griener auf der 44. Tagung der Europäischen Physikalischen Gesellschaft mit einem Posterpreis ausgezeichnet.

Für sein Poster mit dem Titel “Implementation of fast line ratio spectroscopy on helium as plasma edge diagnostic at ASDEX Upgrade” wurde Michael Griener auf der 44. Tagung der Europäischen Physikalischen Gesellschaft (EPS) in Belfast mit einem Posterpreis ausgezeichnet [1].

Die zugrundeliegende Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung einer Diagnostik zur simultanen Messung von Elektronendichte (ne) und -temperatur (Te) am Plasmarand mit hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung. Für die Messung wird Helium lokal über ein Piezoventil in das Plasma injiziert [2]. In Folge der Anregung der Heliumatome durch das Plasma wird Licht emittiert. Hierbei ändert sich in Abhängigkeit von ne und Te das Intensitätsverhältnis der einzelnen Heliumspektrallinien. Durch eine Intensitätsmessung mindestens dreier Linien lassen sich ne und Te mithilfe eines Stoß-Strahlungsmodells rekonstruieren.

Der Aufbau dieser neu in ASDEX Upgrade implementierten Diagnostik umfasst unter anderem die nebenstehend abgebildete Komposition. Dieses Vier-Farben-Messsystem teilt das emittierte Licht in vier Spektralbereiche auf, um die Helium-Linien mit Filter-Photomultipliern zu messen [3].

[1] Poster download (pdf)

[2] Griener, M. et al., Rev. Sci. Instrum. 88 (2017) 33509

[3] Griener M. et al., Beitrag EPS-Konferenz 2017

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