Girls’ Day am 26. April im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

Parallele Veranstaltungen an den IPP-Standorten Garching und Greifswald

23. April 2012
Zum bundesweiten „Girls’ Day“, dem mittlerweile zwölften „Mädchen-Zukunftstag“, am 26. April 2012 bieten die beiden Institutsteile des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) in Garching und Greifswald wie in den vergangenen Jahren ein spezielles Programm.

Der „Girls’ Day“ soll technische Berufsfelder, die Mädchen eher selten in Betracht ziehen, ins Blickfeld der Teilnehmerinnen rücken. Im IPP werden die Grundlagen für ein Kraftwerk untersucht, das – ähnlich wie die Sonne – Energie aus der Verschmelzung von Atomkernen gewinnen soll.

Schülerinnen der Klassen 6 und 7 können sich in Garching von 8:30 bis 14:00 Uhr über die Arbeiten im IPP informieren und in Labor und Werkstatt selbst Hand anlegen. Nach Einführung und kurzem Rundgang durch das Institut löten die Mädchen in der Elektronikwerkstatt eine kleine elektronische Schaltung zusammen und erkunden in der PC-Werkstatt das Innenleben eines Computers. Nachmittags schließt der Tag mit einer kleinen „Konferenz“: Technikerinnen, Wissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen informieren über den Arbeitsalltag in der Forschung und lassen sich zu ihren Berufen befragen.

In Greifswald startet das vielfältige Programm um 8:30 Uhr (Ende ca. 15:30 Uhr) mit einem spannenden Einführungsvortrag über die Forschungsarbeit im Institut. Anschließend können die Mädchen in der Metall-Werkstatt ihr handwerkliches Geschick ausprobieren. Es wird gesägt, gefeilt und poliert, bis ein individuell gestaltetes Schmuckstück fertig ist. In einem kleinen Löt-Praktikum informiert eine Elektronikerin über ihr Fachgebiet und die Teilnehmerinnen können selbst tätig werden. Während eines anschließenden Rundgangs können die Schülerinnen den Aufbau der großen Forschungsanlage Wendelstein 7-X verfolgen, kleine physikalische Experimente machen und von Mitarbeiterinnen erfahren, wie deren Arbeitsalltag im Institut aussieht.

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